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Die Wohnbaugesellschaft Waakirchen (WBW-KU) stellt sich für die Zukunft neu auf

Professionalisierung und Wirtschaftlichkeit sind notwendig, damit die WBW-KU die großen Herausforderungen der Zukunft meistern kann. Mit der Ernennung von Luitpold Grabmeyer zum hauptamtlichen Geschäftsführer des kommunalen Unternehmens zum 1.1.2023 werden die Weichen hierfür gestellt.

Bezahlbarer Wohnraum, nachhaltiges Bauen, verbesserte Wirtschaftlichkeit der Bauvorhaben, Energielösungen mitentwickeln, Bürgerbeteiligung ermöglichen – die Herausforderungen und Aufgaben für die Wohnbaugesellschaft Waakirchen (WBW-KU) sind ebenso lang wie bedeutsam für die Entwicklung der Gemeinde. Umso wichtiger ist es, dass sich das kommunale Unternehmen für die Zukunft professionell und handlungsfähig aufstellt. Mit der Ernennung von Luitpold Grabmeyer zum hauptamtlichen Vorstand ab dem 1.1.2023 geht die WBW-KU einen ersten Schritt in diese Richtung.

Bisher war das 2015 gegründete Unternehmen ehrenamtlich geführt worden und hat in den letzten Jahren Projekte wie das neue Feuerwehrhaus in Waakirchen realisiert, sowie die Gemeindehäuser in Schaftlach, die aktuell noch als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden, in Zukunft aber Bürgern finanziell tragbaren Wohnraum liefern werden. »Mit dem ehrenamtlichen Engagement konnte in dieser Zeit wertvolle Aufbauarbeit für die WBW-KU geleistet werden, die den Schritt der Professionalisierung nun überhaupt erst möglich macht«, zeigt sich Norbert Kerkel, Bürgermeister von Waakirchen, zufrieden. In den kommenden Jahren werden sich viele kleinere Gemeinden hinsichtlich ihrer kommunalen Unternehmen neu aufstellen müssen, da ein ehrenamtlicher Betrieb mit der Aufgabenfülle und -komplexität nicht mehr darstellbar sei. »Wir freuen uns, dass wir mit Luitpold Grabmeyer einen erfahrenen und der Gemeinde sehr verbundenen Experten als Vorstand für unsere Wohnbaugesellschaft gewinnen konnten.« Grabmeyer war zuvor als Finanzexperte bei der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee tätig und begleitete den Aufbau der WBW-KU bereits in der Vergangenheit ehrenamtlich als Vorstand.

»Vor allem der Wohnungsbau wird die WBW-KU in den kommenden Jahren auch weiterhin stark beschäftigten, da er in so viele wichtige Bereiche hineinwirkt«, erklärt Grabmeyer. »Wir brauchen zum Beispiel bezahlbare Wohnungen, damit die Menschen auch weiterhin im Ort leben können und nicht wegziehen müssen.« Sowohl junge Menschen, die nach der Schule von zu Hause ausziehen wollen, als auch Senioren, die nicht mehr allein oder in einer für sie zu groß gewordenen Wohnung leben möchten, benötigen Alternativen vor Ort. Dabei werden diese Wohnungen von der WBW-KU nicht nur gebaut, sondern in der Regel auch betrieben.

»Investitionen in Wohnraum sind zudem Investitionen in unseren Arbeitsmarkt«, erklärt Grabmeyer weiter. Wohnungen helfen dabei, dringend benötigte Fachkräfte in der Gemeinde anzusiedeln, und zwar hochqualifizierte ebenso wie Fachpersonal in sozialen Berufen wie etwa Erzieher oder Pflegekräfte. Mit der Entwicklung des kommunalen Wohnbauunternehmens wolle man in Zukunft auch dem aktuellen Verdrängungswettbewerb im Wohnungsmarkt entgegenwirken.

»Als kommunales Unternehmen, das in enger Abstimmung mit Verwaltungsrat und Gemeinderat steht, können wir viel besser darauf achten, nicht am Bedarf vorbeizubauen und den dörflichen Charakter der Gemeinde zu erhalten«, führt Grabmeyer aus.

»Wir sind ein Dienstleister der Gemeinde und ihrer Bürger – zuverlässig, wirtschaftlich und professionell«, bringt Grabmeyer das neue Selbstverständnis der WBW-KU auf den Punkt.