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30 kW/p Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses in Hauserdörfl

30 kW/p Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses in Hauserdörfl

Aktuell planen wir den Bau einer 30kw/p Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses in Hauserdörfl. Die erzeugte Energie wird direkt vor Ort genutzt, um den Energiebedarf der Feuerwehr zu decken sowie die im Haus vorhandenen Wohneinheiten zu versorgen. Dazu haben wir 3 Fragen an unseren Vorstand gerichtet. Alle Details zum Thema finden Sie auch unserer Pressemitteilung vom 13.Juli 2023.

 

Herr Grabmeyer, wieso wird die PV-Anlage erst zwei Jahre nach Fertigstellung des Gebäudes installiert?

Der Bau der PV-Anlage wurde bereits mit dem Bau des Feuerwehrhauses diskutiert. Wir wollten auf Nachhaltigkeit setzen und haben eine sehr moderne Wärmepumpe damals verbaut. Wir mussten diese erstmal in Betrieb nehmen und die tatsächlichen Verbrauchswerte abwarten, um eine solide Aussage über die benötigten Kapazitäten zum Eigenverbrauch treffen zu können. Die 30kw/p Anlage haben wir nun so ausgewählt, dass sie den bestmögliche Ergänzung zu unserer vorhandenen Wärmepumpe bietet und der Speicher maximal genutzt wird.

 

Warum erstreckt sich die PV Anlage nicht über das Ganze Dach des Feuerwehrhauses?

Diese Idee hatten wir natürlich, mussten jedoch feststellen, dass bei öffentlichen Gebäuden ein Mindestabstand von 1,25m von der Kommun Wand (Brandschutzwand) und den Modulen eingehalten werden muss. Diese Wand befindet sich beim Feuerwehrhaus, von oben betrachtet, im letzten Drittel des Daches, so dass wir von vorhinein gar nicht die gesamte Fläche mit Modulen besetzen können. Gleiches gilt für weitere Vorgaben wie z.B. der Abstand zum Schneefang und das vorhandene Lichtfirst. Weiterhin haben wir uns die Werte angesehen, die zum Eigenverbrauch nötig sind und der Mehraufwand für die Installation zusätzlicher Module, über den Eigenverbrauch hinaus, steht in keinem Verhältnis zur Einspeisevergütung, die wir für überschüssigen Strom erhalten würden. Wir haben uns von unabhängigen Fachberatern über die Größe und Nutzung der PV-Anlage beraten lassen und werden fortwährend die aktuellen Entwicklungen über den Verbrauch und die Förderungen von PV- Anlagen im Auge behalten.

 

Weshalb wird die Anlage vom KU installiert und nicht von der Energiegenossenschaft?

Es handelt sich bei dem Dach des Feuerwehrhauses um ein öffentliches Dach, wir sind als Kommunalunternehmen Dienstleister der Gemeinde und in unserer Satzung wurde das Thema Energie explizit vom Gemeinderat mit aufgenommen. Das beinhaltet auch die Errichtung und den Betrieb von technischen Anlagen zur Erzeugung sowie Speicherung von Energie und die Versorgung insbesondere mit Strom und Wärme. Wir stehen hier absolut in keiner Konkurrenz zur Energiegenossenschaft bei diesem Projekt.